Werder-Double 2003/04
  2. Runde (Wolfsburg)
 

Werder Bremen - VfL Wolfsburg 3:1 n.V. (1:1, 0:1)
Dienstag, 28. Oktober 2003, 19:30 Uhr


Bremen: Reinke - Davala, Ismael (111. Schulz), Krstajic, Stalteri - Baumann (115. Valdez), Lisztes, Ernst, Micoud - Klasnic (46. Charisteas), Ailton

Wolfsburg: Jentzsch - Sarpei, Biliskov, Schnoor, Franz (56. Ponce) - Karhan, Thiam, Streit (46. Weiser), Menseguez - Baiano (46. Topic), Klimowicz

Tore: 0:1 Thiam (6.), 1:1 Ailton (55.), 2:1 Micoud (95.), 3:1 Charisteas (101.)

Gelbe Karten: Lisztes - Klimowicz

Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg)

Zuschauer: 15.080 Zuschauer im Weser-Stadion

Das Pokalspiel gegen den Nordrivalen VfL Wolfsburg bezeichnet Klaus Allofs als "absolute Herzensangelegenheit", weil der DFB-Pokal in Bremen generell einen hohen Stellenwert genießt. Nur wenige Wochen nach dem 5:3 im Ligaspiel also muss sich Werder wieder mit den Mannen aus der Volkswagen-Stadt messen. Und das gelingt erneut formidabel: diesmal heißt es 3:1, allerdings nach Verlängerung. Die nur 15.000 Zuschauer im vom Wintereinbruch etwas überraschten, frostigen Bremen werden durch eine magische Szene nachhaltig erwärmt: Monsieur Micoud entschiedet das Spiel durch einen sensationellen 25-Meter-Volleyschuss aus der Drehung, nachdem er vorher den Ball in der Luft über seinen Gegenspieler jongliert hatte. Das vielleicht schönste Werder-Tor der Saison, was in Anbetracht inflationär schöner Tore eine Menge heißen will. Und die wichtigste Erkenntnis dieses eiskalten Dienstagabends lautet: Werder ist taktisch und mental stärker als je zuvor und gewinnt dadurch auch enge Spiele mit einer geradezu einschüchternden Selbstverständlichkeit.

 
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